Diese Wanderung beginnt an dem Parkplatz des Gramai-Niederlegers (Gramai
Alm). Da es bis dorthin ein ziemlich weiter Weg ist (siehe oben), entschlossen wir uns, mit dem Auto bis dorthin zu fahren. Die 35 ÖS sind sicherlich zu verkraften. Zuerst läuft man rechts an der
Gramai Alm vorbei, auf einem flachen Fahrweg in Richtung des Gramai Hochlegers und der Lamsenjochhütte. Nach ca. 20 min biegt der Weg rechts ab, gleich schon etwas steiler und von nun auch nur noch auf einem Pfad. Der Tag, an dem wir zum Gramai-Hochleger unterwegs waren, zählte zu den wärmsten des Sommers. Folglich waren wir auch schon nach 20 min froh, ein
wenig Schatten zu erhaschen. In diesem Wegabschnitt war es, was wir allerdings noch nicht wussten, noch relativ kühl. Nachdem wir den Bachlauf überquert hatten, wurde der Schatten immer weniger. Der stellenweise steile Weg verläuft zwar immer noch durch kleine Bäume, Schatten wird allerdings kaum geboten, so dass die mitgenommene Wasserflasche schnell ausgetrunken war. Jedes kleine Lüftchen wurde freudig zur Kenntnis genommen, auch wenn einige Meter weiter die heiße Luft zu stehen schien. Der Weg zieht sich in mehreren Kehren den Berg hinauf und man gewinnt schnell an Höhe. Nach einem letzten steilen Schlussanstieg erreicht man das Hochplateau, auf dem der Gramai
Hochleger steht. Die letzten Meter geht es dann
wieder ziemlich flach zur nahen Hütte.
Für den Aufstieg benötigten wir 1,5 Stunden, für den Abstieg auf dem gleichen Weg etwas weniger.
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Hier entschloss ich mich, ein großes Wasser (!) zu trinken, nicht den obligatorischen Radler. Als weitere Belohnung gab es noch einen Kaiserschmarrn, der guten Gewissens empfohlen werden kann. Von der Hütte aus, kann man auf das
nahe gelegene Sonnjoch steigen oder das Hahnkampl
in Richtung der Lamsenjochhütte überschreiten (siehe
Tourenbericht). Weniger schwindelfreien
Wanderern empfiehlt sich der Verzicht auf das
Hahnkampl und ca. 200 Höhenmeter mehr in Kauf zu
nehmen, in dem das Hahnkampl rückseitig umgangen
wird (Tourenbericht) . Wegen der Hitze entschlossen wir uns aber, gemütlich ins Tal
abzusteigen.
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