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In Sölden folgt man zuerst der Teerstrasse Richtung Kleble Alm. Schon kurz nachdem man Sölden verlassen hat, kann man einem Wanderweg durch den Wald folgen, der sicherlich schöner ist als die Forststraße, auf die man im weiteren Verlauf immer wieder trifft. Nach ca. einer Stunde erreicht man die Stallwies Alm, kurz darauf die Kleble Alm welches die letzten bewirtschafteten "Stützpunkte" vor der Hochstubai-Hütte darstellen. Man hat nun auch schon die Baumgrenze erreicht und ist von nun an fast immer der Sonne ausgesetzt, falls sie denn scheint. Der Weg zieht sich von den Almen aus durch Hochweiden um den Berg herum und ist dabei nie sonderlich steil. Bald erreicht man einen Talkessel, an dessen linken Seite der Söldenkogel für konditionsstarke wartet. Ich wendete mich jedoch dem Weg Richtung Hochstubai-Hütte zu, denn die 3 Steilstufen vor mir sahen schon anstrengend genug aus. Der Weg wechselt dabei immer wieder zwischen Geröll und weichen Wiesen. In der obersten Ebene befindet sich ein kleiner Gebirgssee, der Laubkarsee, dessen Temperatur erstaunlicherweise relativ angenehm war und schon fast zu einer kleinen Schwimmrunde einlud. | |
Von hier an wandelt sich der Weg fast vollständig. Man befindet sich jetzt in einem groben Geröllfeld, in dem man peinlichst genau nach Markierungen suchen muss, um nicht vom Weg abzukommen. Hinter dem See erreicht man einen Sattel, von welchem aus man in das Nachbartal blicken kann. Auch wenn man laut Karte schon den Großteil der Strecke zurückgelegt hat, man muss immer noch mit ca. 1,5 Stunden Aufstieg von hier an rechnen. Der Weg durch das stellenweise sehr grobe Geröll erlaubt kein schnelles vorankommen und außerdem macht sich irgendwann die Höhenluft bemerkbar, zumindest bei mir als "Flachlandtiroler". Oben angekommen, erwartet einen ein schöner Blick auf das Venter Tal und die dazugehörigen Gipfel. Wenn man sich dann wieder zum Abstieg entschließt, hat man 2 Möglichkeiten ins Tal zu gelangen, zum einen den selben Weg wie auf dem Hinweg oder aber einen Rundweg durch das Nebelkar zu nehmen. |
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Hüttenschild | |
Beide Wege münden in die oben erwähnte Forststraße, so dass man ohne Probleme wieder nach Sölden kommt. Ich entschloss mich mich wieder auf dem selben Weg ab zu steigen. Auch deswegen, da ich noch meine Füße in den Laubkarsee halten wollte. Hier machte ich dann auch meine letzte Rast... denn als ich nach dem kleinen Fußbad im See den freien Blick auf das Venter Tal hatte, sah ich eine Gewitterfront aufziehen, so dass mein Weg ins Tal nicht mehr als Wanderung sondern als Jogging zu bezeichnen war. Dabei musste ich mich immer wieder über andere Touristen wundern, die trotz der fortgeschrittenen Zeit und dem aufziehenden Gewitter weiterhin gemütlich bergauf gingen und auch noch zur Hochstubaihütte wollten. Ich hatte diese Ruhe (leider?) nicht, dafür aber am nächsten Morgen eine starken Muskelkater (kann sich jemand vorstellen das sitzen schmerzen kann?) und musste einen Pausentag einlegen, welchen ich dann zu der Motorradtour in die Dolomiten nutzte. |
Tourenzusammenfassung |
Ausgangspunkt: | Sölden / Ötztal | |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | ca. 1650 | ca. 1650 |
Dauer Auf- / Abstieg | 4-4,5 h | 3,5-4 h |
Voraussetzungen | Trittsicherheit, gute Kondition | |
Allgemeines Fazit |
Anstrengende Tagestour, die einen großen Höhenunterschied aufweist. Sicheres Wetter erforderlich! |
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Ausgangspunkt für diese Wanderung ist wieder Sölden. Man startet im Ortsteil Moos und folgt hier dem anfangs geteerten, später ungeteerten Forstweg in Richtung Brunnenbergalm. Unterwegs zu dieser hat man immer wieder einen Blick auf Sölden und kann seinen "Höhenfortschritt" schnell feststellen. Ab der Brunnenbergalm führt ein kleiner Wanderweg zu Falkners Gashaus(1972m). Hier verlässt man den bewaldeten Bereich. Von nun an führt der Weg durch immer steiniger und steiler werdendes Gelände. | |
Aussicht auf die Wildspitze |
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Bei genauem hinsehen erkennt man schon auf dem Gipfel das
kleine Brunnenkogelhaus, das aber noch gut 300 Höhenmeter entfernt ist.
Die letzten Meter sind allerdings ein bisschen steiler. An der Hütte
angelangt sollte man den Kaiserschmarrn probieren, der wirklich gut ist.
Von hier aus hat man einen schönen Rundblick auf die Venter, Gurgler und
zum Teil Stubaier Bergwelt. Nach meiner Rast macht ich mich noch auf den
Weg zur Wilden Rötespitze. Dieser ist an einer Stelle mit einer
Seilsicherung versehen, die einem ein kleines Kletterstück erleichtert,
was ohne Probleme zu überwinden sein sollte. Probleme kann man
allerdings damit haben, sich nicht von der schönen Aussicht losreißen zu
können.
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Das "Gipfelkreuz" |
Tourenzusammenfassung |
Ausgangspunkt: | Sölden / Ötztal | |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | 1500 m | 1500 m |
Dauer Auf- / Abstieg | 3,5-4 h | 2,5-3 h |
Voraussetzungen | Bis zur Alm Trittsicherheit, danach eventuell Schwindelfreiheit vorteilhaft | |
Allgemeines Fazit |
Schöne Tagestour mit einer relativ großen Fernsicht und schönem Blick auf die Ötztaler bzw. Söldener Gletscherwelt. |
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Von Vent aus, linksseitig vom Bach einen kleinen Pfad durch Almwiesen geht es in Richtung Rofenhöfen. Bei diesen quert man den Bach mittels einer stabilen Hängebrücke. Auch wenn diese stabil ist, ein bisschen schaukeln muss man trotzdem ertragen Die Rofenhöfe liegen auf 2014m und sind die höchstgelegenen Bauernhöfe von Österreich. Die nächsten 20 Minuten wandert man auf einem normalen Fahrweg, der aber aufgrund des Blütenmeeres links und rechts des Weges alles andere als monoton ist. Schlagartig wandelt sich der Weg hinter der Materialseilbahn zur Vernagthütte. Der Weg wird schmaler, stellenweise gibt es einige Seilsicherungen, die man aufgrund der Schluchtnähe gerne in Anspruch nimmt. Der Blick in diese ist, gerade nach stärkerem Regen, beeindruckend. Gerade an dieser Stelle fällt mir positiv auf, das meine Schwindelfreiheit sich verbessert hat. |
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Hochjochhospitz |
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Als ich vor einigen Jahren mit meinen Eltern schon einmal
hier war, bedarf es gutem Zureden (und einem Kaiserschmarrn als
Belohnung) um mich zum weitergehen zu bewegen. Sogar unser Dackel schien
sich damals über mich zu wundern... |
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Von der Hochjochhospitz Hütte (2412m) aus folge man dem Wanderweg Richtung Vernagt Hütte (Weg Nr. 20). Dieser führt zunächst steil durch einige Wiesen auf eine Art Plateau. Man sollte dabei jedoch die Aussicht auf den Hintereisferner beachten, bevor diese verschwindet. Einmal auf dem Plateau angelangt, führt der Weg fast eben durch wechselnde Landschaften, d.h. mal durch ein Blütenmeer oder auch mal durch Geröllfelder. Nach einem kurzen Abstieg zum Vernagtbach kommt der finale Anstieg zur Vernagthütte, der sich zwar unschwierig, aber ziemlich anstrengend gestaltet. Nach kurzer Rast in der sengenden Sonne und einem kleinen Mittagessen entschloss ich mich, von der Vernagt Hütte (2766m) ins Tal abzusteigen. |
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Die Vernagthütte | |
Es besteht auch noch die Möglichkeit, dem Höhenweg zu folgen und auch noch in der Breslauer Hütte einzukehren. Dies ist bei ausreichender Kondition wahrscheinlich schöner, als dem ziemlich ausgetretenen bzw. ausgewaschenen Weg unter der Materialseilbahn zu folgen, der in den oben schon erwähnten Fahrweg mündet. Ab dem Fahrweg geht man den gleichen Weg wie auf dem Hinweg, d.h. über die Hängebrücke zurück nach Vent. |
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Ausblick nahe der Vernagthütte |
Tourenzusammenfassung |
Ausgangspunkt: | Vent / Hinteres Ötztal | |
Höhenmeter Auf- / Abstieg | ||
Dauer Auf- / Abstieg | 1,5-5 h | 1,5 h |
Voraussetzungen | ausreichend Kondition | |
Allgemeines Fazit |
Schöne, abwechslungsreiche aber auch lange Wanderung. |