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			 | Nach 10 Wochen Wanderabstinenz aufgrund einigerBänderrisse war die Wanderung zum Säulinghaus meine
 erste Wanderung nach der Pause. Entsprechend unsicher
 war ich anfangs, ob mein Fuß die Belastung mitmachen
 würde. Das Säulinghaus erschien mir ideal, da sowohl
 ein Fahrweg wie auch ein Wanderpfad zur Hütte führt
 und ich daher spontan entscheiden konnte, welcher Weg
 momentan "besser" ist. Ausgehend von dem kleinen
 gebührenfreien Parkplatz folgt man zuerst dem Fahrweg,
 bis nach etwas mehr als 5 Minuten die Weggabelung
 erreicht wird.
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          | Der Säuling vom Parkplatz aus gesehen |  
          | Aufgrund der unterschiedlichen Entfernungsangaben 
und der fortgeschrittenen Tageszeit - ich machte mich erst um 13 Uhr zum 
Säulinghaus auf -wählte ich den Wanderpfad. Angeschrieben ist der Weg
 mit ca. 2 Stunden (Fahrweg 3,5 Stunden). Anfangs führt
 der Wanderweg durch schönes Wiesengelände, bevor der
 immer dichter werdenden Wald die Umgebung dominiert.
 Dies ist übrigens einer der Vorteile dieser Wanderung,
 denn die Waldgrenze liegt wenige Meter über der Hütte.
 Folglich liegt der Großteil des Weges im Schatten der
 Bäume, so dass die Wanderung auch bei hohen
 Außentemperaturen unternommen werden kann.
 
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          | Wunderschöner Wanderweg |  
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          | Im Talkessel liegt Reutte | Das Säulinghaus |  
          | Nach Passierung eines etwas steileren Abschnitts 
desPfads erreicht man auf ca. 1350 m Höhe einen Fahrweg.
 Diesem folgt man einige Meter, bevor der eigentliche
 Wanderweg wieder links in den Wald abzweigt. Achtung:
 Der Fahrweg führt nicht zum Säulinghaus!
 
 Der Pfad führt nun mal mehr oder weniger steil durch
 einen wunderschönen Wald. Der Weg lädt zum Verweilen
 ein, da lichte Waldstücke sich mit durch Gras oder
 über Wurzeln führende Abschnitten abwechseln. Leider
 erreicht man bald den eigentlichen Fahrweg zur Hütte.
 Die 3 Serpentinen können jedoch über markierte
 Abkürzungen umgangen werden, bevor rechts der Pfad zur
 Hütte abzweigt. Die letzten Höhenmeter zur Hütte sind
 noch einmal richtig steil und führen den Wanderer nahe
 an den felsigen Steilabbruch des Säuling. Bald
 erreicht man jedoch eine Wiese, an dessen Ende die
 Hütte malerisch zwischen einigen Bäumen liegt. Auf der
 Sonnenterrasse hat man jedoch einen freien Blick auf
 Reutte und die westlich gelegenen Gipfel, zu denen
 beispielsweise der Vilser Kegel gehört.
 
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          | Blick auf die Schlüsselstelle am Säulinganstieg |  
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			 | Die Hütte selbst ist gemütlich und die Terrasse 
lädtzum verweilen ein. Im Hochsommer können jedoch trotz
 der zahlreichen Sitzgelegenheiten Platzprobleme
 auftreten, denn die Wanderung zum Säuling ist sehr
 beliebt und entsprechend frequentiert. Der Aufstieg
 zum Gipfel sollte jedoch nur vom erfahrenen
 schwindelfreien Bergwanderer angegangen werden. Von
 der Hütte aus kann man einen Teil der Aufstiegsroute
 einsehen. Mit etwas Glück kann man in den Wiesen über dem Säulinghaus einige 
Gämsen erblicken.
 
 Für den Abstieg ins Tal wählte ich wieder den
 Wanderpfad, denn der Umweg über den Fahrweg erschien
 mir doch etwas zu weit. Leider habe ich an einer
 Stelle einen falschen Weg gewählt, so dass ich etwas
 weiter nördlich auf den Fahrweg getroffen bin als auf
 dem Hinweg. Es waren zwar einige Steigspuren zu
 erkennen, doch einen richtigen Wanderweg habe ich
 nicht gefunden.
 
 
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          | Ausblick auf Reutte von der Terasse |  
          | Die fehlenden Markierungen an dem 
Pfad stellen übrigens den einzigen Kritikpunkt an dieser Wanderung dar.Alternativ zum Abstieg ins Tal kann man auch um den Säuling/Pilgerschrofen herum 
zum Schloss Neuschwanstein oder in die Bleckenau wandern.
 
Update: Wir waren am Ostermontag 2011 auf der Hütte. Die Hütte war gut 
besucht, doch das Essen hat sowohl mir wie auch meiner Frau absolut nicht 
geschmeckt. Die Erbsensuppe hat geschmeckt, als wäre es eine Tütensuppe; die 
Soße des lauwarmen Hackbratens hat ebenfalls wie eine Tütensauce geschmeckt. Als 
wir gefragt hatten, welcher Kuchen der auf der Tageskarte angeschriebene sei, 
wurde der noch teilweise in der Plastiktüte eingepackte Marmorkuchen 
präsentiert. Ich bitte um Verständnis, dass ich hierauf gesondert hinweise, denn 
ich habe kein Verständnis, dass auf einer Berghütte, auf die man sich auch 
aufgrund der guten Luft und des guten Essens (-> Gesundheit) gerne zur Rast 
niederlässt, einen Fertigkuchen inkl. Kaffee für 4,50 € erhält - zumal 
Selbstverpflegung mit zahlreichen Schildern verboten wird.   |  
		
		 
        
          | Ausgangspunkt: | Parkplatz bei Pflach |  |  
          | Höhenmeter Auf- / Abstieg | je 800 |  
          | Dauer Auf- / Abstieg | ca. 2 - 2,5 Stunden | ca. 1,5 Stunde |  
          | Voraussetzungen | T2 - keine Voraussetzungen |  
          | Allgemeines Fazit | Landschaftlich tolle Wanderung auf interessanten 
			Bergwegen; am Wochenende jedoch oft überlaufen! |  |