Monjo - Sagarmatha Nationalparkgate - Hillary Bridge - Everest View Point -
Namche Bazar
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Unser Zimmer in Monjo |
Die Küche der Lodge |
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Blick zurück auf Monjo |
Atemberaubend an den Hang gebautes Kloster |
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Die Nacht war lang.
Ich liege bereits gegen 21 Uhr im Schlafsack und mir wird erstaunlich schnell
warm. Der fehlende Schlag aufgrund des frühen Aufstehens macht sich bemerkbar
und ich schlafe sehr schnell ein. Leider wird mein Schlaf zwei Stunden später
unterbrochen - mein Zimmernachbar schnarcht. Erst als er wieder auf die Toilette
muss, kann ich trotz Ohropax wieder einschlafen. Weitere 2 h später das gleiche
Spiel... Nach
dem leckeren, aus Müsli, Kaffee, Toast und Ei bestehenden Frühstück, brechen wir
gegen 8:15 auf. Es ist immer noch kalt, aber die vielen Kleidungsschichten
benötigen wir nur einige Minuten. Die Sonne hat bereits viel Kraft, so dass ich
bald nur noch im T-Shirt wandern kann. Der Weg ist sehr schön. Wir gewinnen
einige Höhenmeter; wenig später verlieren wir diese wieder. Der erste große
Abstieg erfolgt kurz hinter dem Eingang zum Sagarmatha Nationalpark. Durch die vielen Yakkarawanen ist der Weg mit Tretminen übersät, so dass man auf den vielen
Steinstufen etwas aufpassen muss. |
Die Hillary Bridge |
Wir passieren zwei Hängebrücken - mittlerweile ohne
Probleme mit der Höhe. Bis zum Aufstieg zur Hillary Bridge laufen wir nun einen
schönen Weg entlang des Koshi Nadi. Der Weg könnte auch mitten in den Alpen
liegen, denn um uns herum wachsen Bäume und die 8000er sind noch nicht zu sehen.
Der gemütliche Teil der Tagesetappe liegt nun
hinter uns. Jetzt wartet der knapp 700 Höhenmeter betragende Anstieg nach Namche
Bazar auf uns.
Bevor wir diesen in Angriff nehmen, machen wir
jedoch noch eine längere Pause mit Blick auf die Hillary Bridge, welche in 60 m
Höhe die Querung auf die andere Talseite ermöglicht. |
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Kurz unter dem offiziellen Everest View Points kann man bereits
einen Blick erhaschen |
Lastentransport |
An der Hillary Bridge hängen viele Gebetsfahnen,
die in dem starken Wind flattern. Der Weg zur Brücke ist etwas steiler und
leicht rutschig. Die Brücke selbst schwankt beim Überqueren trotz des starken
Windes kaum. Das wir hinter einer Yakkarawane unterwegs sind, haben wir
ausreichend Zeit um den Tiefblick zu genießen.
Hinter der Brücke geht es in zwei Serpentinen und
mit hohen Stufen sehr steil einige wenige Höhenmeter bergab. Anschließend geht
es auf breitem Weg teilweise recht steil bergauf. Wir gehen hinter der
Yakkarawane, so dass wir uns dem langsamen und leider auch unregelmäßigenTempo
anpassen müssen. In einer Spitzkehre kürzen wir ab und überholen die Yaks.
Hierbei können wir einen ersten Blick auf den Mt. Everest erhaschen.
Jetzt kann ich endlich ein konstantes Tempo laufen.
Direkt hinter unserem 1st Guide komme ich am Everest View Point an. Für die dort
wartenden Nepali, welche Orangen und Getränke verkaufen, habe ich jedoch keinen
Blick - das kleine Loch zwischen den Bäumen erlaubt einen guten Blick auf den
Everest und den Lohtse. |
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Der Blick auf den Mt. Everest vom Everest View
Point |
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Der Gipfel hat seine berühmte Schneefahne, deren
Dimensionen man eigentlich nur in der Realität so richtig erkennen kann.
Vom Everest View Point aus ist es noch etwa eine
Stunde bis nach Namche.
Wir brechen auf, als die Yakkarawane in Sichtweite
kommt. Der nun folgende Aufstieg ist sehr steil, so dass wir die noch
ausstehenden Höhenmeter schnell überwinden. Der Wald spendet zum Glück etwas
Schatten, auf den verbleibenden Metern in der Sonne gerate ich jedoch mächtig
ins Schwitzen.
Nachdem wir einige Häuser passiert haben wandern
wir um einen kleinen Bergrücken herum und Namche Bazar ist erreicht. |
Ohne Worte |
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Stupa am Ortseingang von Namche |
Namche Bazar |
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Am Ortseingang steht eine große Stupa mit
zahlreichen Gebetsmühlen. Auf der anderen Talseite liegt der Nupla bzww.
Kongde - ein beeindruckender Berg.
Wir gehen durch die verwinkelten Gassen zu
unserer Lodge, in der wir zur Akklimatisierung zwei Tage bleiben werden.
Namche war früher ein wichtiger Handelsplatz
für die Händler aus Tibet. Aktuell ist die Grenze offiziell geschlossen, so
dass keine bzw. nur wenige Händler in Namche ihre Waren anbieten. Der
Hauptfokus dürfte ohnehin auf der Bewirtung bzw. dem Handel mit den
Trekkingtouristen und den Bergsteigern liegen. In Namche kann man so
ziemlich alles kaufen was man für ein Trekking benötigt - Essen, fehlende
Ausrüstungsgegenstände, Ansichtskarten etc. Auch einige Wechselstuben
(Achtung: Konditionen vergleichen) und einige Internetcafes gibt es. Die
Verbindung von hier ist übrigens ganz gut.
In der Lodge esse ich vegetarische Momos -
lecker. An die Momos mit Fleischfüllung traue ich mich weiterhin nicht ;) |
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Die Stupa am Ortseingang von Namche |
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Die Stupa am Ortseingang, im Hintergrund der Kongde |
Beeindruckende Bergwelt hinter der DAV Komfort Lodge |
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Mein Zimmernachbar Wolfang und ich brechen
später noch in Richtung des östlich gelegenen Helilandeplatzes nahe des
Scherpamuseums / Armeestützpunktes auf. Auch wenn es nur 100 Höhenmeter sind
merken wir die fehlende Akklimatisierung, da wir uns immerhin auf 3500 m
befinden.
Die Aussicht in Richtung Everest bzw. zurück in
das Tal, durch welches wir die letzten beiden Tage gewandert sind, ist
einfach nur beeindruckend. Wir erhaschen den ersten Blick auf die Ama Dablam,
bevor diese in den Wolken verschwindet. |
Blick nach Norden zur Ama Dablam und zum Everest |
Nachdem wir zurück in die Lodge gegangen sind,
lege ich mich in den Schlafsack und schlafe eine Stunde. Ich wache mit
leichten Kopfschmerzen auf - ein Anzeichen für die fehlende
Akklimatisierung. Anderen aus unserer Gruppe geht es ähnlich.
Herman Helmers German Bakery ist in Namche zu
finden. Nach der kleinen Pause gehen wir in das Cafe und setzen uns auf die
Dachterrasse. Ich esse einen Kuchen und bekomme einen guten Kaffee dazu -
lecker!
Aufgrund der fehlenden Akklimatisierung trinke
ich am Abend sehr viel Tee. Auch wenn das Bier nicht unbedingt zur
Akklimatisierung beiträgt - es schmeckt einfach gut zum leckeren Abendessen
(Dahl Baht + Schokokuchen). |
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Blick zurück in Richtung Lukla |
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Namche Bazar |
Einkaufsladen in Namche Bazar |
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Höhenmeter Auf- / Abstieg |
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m |
Gesamte Gehtzeit inkl. Pausen |
Stunden |
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