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Der letzte Treckingtag
steht heute auf dem Programm. Irgendwie bereue ich den Abschied, andererseits
reicht es irgendwann auch mit dem Wandern. Wie immer gibt es ein tolles
Frühstück (zum Abschied noch einmal Nepali Bread, Rührei und die typische süße Marmelade von
Einheitshersteller, von der wir auf der gesamten Tour immerhin zwei verschiedene
Sorten testen durften), das uns auf den Tag einstimmt.
Viele von uns haben sich am Vortag bzw. in der Nacht Stiche eingehandelt. Mich
juckt es überall und ich hoffe, dass die Stiche nicht von Flöhen kommen. Tapfer
waren die Tiere dennoch - ich habe sogar Stiche an den Füssen ;)
Wir brechen im kurz vor 8 auf. Wieder einmal führen
zahlreiche Stufen ins Tal hinab und wir verlieren rasch an Höhe. |
Typisches Zimmer |
Die Landschaft wechselt kaum und um uns herum sind
wieder zahlreiche Terassenfelder zu bewundern. Beim Blick zurück sieht man noch
etwas den Weg vom Vortag, bevor er hinter einer Kurve aus dem Blickfeld
endgültig verschwindet.
Der Abstiegsweg folgt immer dem Bach, welcher an einer Engstelle von uns auf
wackeligen Steinen überquert werden muss. Es fällt (leider?) keiner hinein und
sorgt so für ein ungewolltes Fotomotiv, auch wenn man auf den rutschigen Steinen
höllisch aufpassen muss. Die nächste Zeit wandern wir auf fast ebenem Weg
talabwärts. Eine andere DAV Gruppe ist fast im gleichen Tempo wie wir unterwegs,
so dass wir diese immer wieder überholen bzw. überholt werden.
Wieder einige Zeit und einige Stufen später
erreichen wir Birethanti, an dessen Ortseingang ein kleiner aber schöner
Wasserfall liegt. Ein kleiner Rastplatz lädt zu einer Pause ein, die wir
natürlich auch einlegen. |
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Nepali Bread mit Rührei |
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Kurz hinter Tirkhedhunga |
... wie am Vortag sind wieder zahlreiche Stufen zu überwinden |
In Birethanti
ruft unser Guide bei seiner Familie an, da seine
Tochter eine ernsthafte Erkrankung ereilt hat. Unserer Gruppe tut die Sache sehr
leid, denn irgendwie ist uns unser Guide in den 3 Wochen ans Herz gewachsen und
man sieht, wie sehr in die Sache bedrückt. An dieser Stelle einen Gruß an Kami -
ich hoffe, deiner Tochter geht es besser!
In Birethanti stehen einige sehr schön
angemalte Häuser, die von den Hohen Bambusbäumen überragt werden. Am Dorfende
passieren wir den Checkpoint, der teilweise auch als das Ende des Annapurna
Circuit angesehen wird.
Nach dem Überqueren der stabilen Hängebrücke laufen wir kurz durch eine Art
Armenviertel zum Busparkplatz. Am Wegesrand sehen wir, wie eine Kuh ausgenommen
wird.
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Das Tal öffnet sich |
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Unterwegs bekomme ich
von einem Hausdach etwas Wasser ab. Erst später erfahre ich, dass dies mit dem
"Happy Holly" Fest zusammenhängt, welches an diesem Tag gefeiert wird. Auf der
1,5 - 2 Stunden dauernden Fahrt nach Pokhara wird unser Bus mit vielen
Farbbeuteln beworfen bzw. mit Farbe besprüht. Wolfgang wird "Opfer" einer
kleinen Farbattacke als er das Spektakel fotografieren möchte. |
Schöner Wasserfall kurz vor Birethanti |
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Schöne Häuser in Birethanti |
Birethanti mit großen Bambusbäumen im Hintergrund |
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In Pokhara verabschieden wir unsere Guides am
Busbahnhof und fahren dann zu unserem Hotel. Dieses stellt nach den vielen Tagen
in den Lodges ein kleines Paradies dar. Die warme Dusche, leckerer
Schokoladenkuchen und ein anderes Essen / Frühstück lernt man sehr schnell zu
schätzen ;) |
Aus dem Bus fotografiert während der Fahrt nach
Pokhara |
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"Happy Holly" in Pokhara |
Unser Bus |
Neben meinem Zimmer ist eine Hängematte
angebracht, von der ich einen tollen Ausblick auf das Annapurnamassiv und den
Fishtail habe. Das ist eine schöne Entspannung nach der Tour, die nun leider zu
Ende ist. |
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Entspannung nach dem Trecking |