Training für die Besteigung des Kilimanjaro
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Die Besteigung des Kilimanjaro verlangt neben der richtigen Ausrüstung natürlich auch einer akkuraten körperlichen Vorbereitung. Dass die von mir gewählte / durchgeführte Vorbereitung ausreichend ist, hat sich bei meiner erfolgreichen Besteigung gezeigt. Leider hat sich auch bewahrheitet, dass die Akklimatisierung das Hauptproblem darstellt, auch wenn mir die konditionelle Vorbereitung ein sicheres Gefühl am Berg gegeben hat.
Zu Beginn der Vorbereitung stand ich vor der Wahl, welches Training ich machen kann bzw. welche Art von Training überhaupt sinnvoll ist. Ich habe mich entschieden, nicht nur auf Jogging zu vertrauen, sondern habe versucht, den spezifischen Eigenheiten des Bergwanderns Rechnung zu tragen. Begonnen habe ich mein Training übrigens im Februar, so dass ich eine Vorbereitungszeit von einem knappen halben Jahr hatte. Mein Konditionsstand zu Begin des Trainings war ausreichend, um normale Bergwanderungen in den Alpen durchführen zu können, nicht jedoch eine Kilimanjaro-Besteigung.
Das Hauptproblem bei einer Kilimanjaro-Besteigung innerhalb eines 9 Tage dauernden Trekkings ist jedoch die fehlende Akklimatisation. Um hier wenigsten ein bisschen über das Niveau meines auf 340 m liegenden Heimatortes zu gelangen, verbrachte ich noch einige Tage in Sulden am Ortler bzw. im Ötzal. Dort übernachtete ich auf der auf 2840m liegenden Breslauer Hütte und auf der Similaunhütte, welche über 3000m hoch gelegen ist.
Mein Training im Vorfeld bestand hauptsächlich aus den folgenden Bestandteilen:
Wandern mit Gepäck
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Bereits im Februar habe ich damit begonnen, mit 10 kg Gepäck im Rucksack durch den Hunsrück zu wandern. Dabei habe ich versucht, die kleinen Steigungen in unserer Region zu möglichst vielen Höhenmetern zusammenzufassen. Die Anzahl der Höhenmeter kann natürlich nicht mit den Möglichkeiten im Alpenraum verglichen werden, da hier nur bis zu 300 HM pro Tour möglich waren.
Nach 3 Wochen habe ich das Gepäck auf 15 kg gesteigert, so dass ich auf alle Fälle das zu erwartende Gepäckmaximum abgedeckt habe. An den Wochenenden habe ich die Dauer der Wanderungen gesteigert, was unter der Woche aufgrund meiner Arbeit leider nicht machbar war.
Allgemein habe ich auch versucht, das Wandern so realistisch als möglich durchzuführen. Dementsprechend war ich fast immer mit den Wanderschuhen bzw. passenden Socken unterwegs (Stichwort Blasenbildung) und hatte auch meinen normalen Rucksack dabei.
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Radfahren |
In der näheren Umgebung meines Wohnsitzes gibt es einige knackige Steigungen. Diese habe ich beim Radfahren genutzt, um beim Training auch in den oberen Pulsbereich zu gelangen. Die 10 km der ersten Radtouren Anfang April habe ich binnen kürzester Zeit gesteigert. 10 km sind natürlich nicht sehr viel, allerdings ist zu beachten, dass aufgrund der Steigungen fast permanent mein Pulsschlag zwischen 140-150 gelegen hat.
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Jogging |
Natürlich darf in einer Vorbereitungsphase auch das Jogging nicht fehlen. Jogging ist jedoch nicht unbedingt optimal für die Knie, insbesondere wenn das Training nur auf geteerten Wegen absolviert werden kann, weswegen ich nur seltener joggen war.
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Tennis |
Ich trainiere in meinem Tennisverein normalerweise einmal die Woche. Bis Anfang April war dies leider nur in der Halle möglich, danach auch auf den vereinseigenen Sandplätzen. Unabhängig von dem normalen Training standen ab Mai die Medenspiele an, was jeden Sonntag ein normales Einzel- und Doppelspiel bedeutet und für die Kondition äußerst förderlich war. Viele Spiele gingen über 3 Sätze, was zwar nicht geplant war, aber tolle Auswirkungen auf die Kondition hatte.
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Diverses |
Neben den bereits genannten Trainingsarten kamen noch verschiedene kleinere Tätigkeiten hinzu. Bei schönem Wetter waren Ausflüge ins Freibad angesagt oder auch mal eine kleine Tour auf
Inlineskates. Ob Motorradfahren auch zur Vorbereitung zählt, sei einmal dahingestellt.
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Impfungen |
Notwendige Impfungen: |
- Malaria (Malarone Tabletten aufgrund der Verträglichkeit)
- Gelbfieber
- Typhus
- Hepatitis
- Tetanus / Wundstarrkrampf
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iFür die Impfungen sollte man etwa 200-250 € einplanen. |
Bitte beachtet, dass ich für die Impfangaben keine Haftung übernehmen kann. Zu der Reisevorbereitung sollte auch ein Besuch beim Arzt gehören, der einen über die notwendigen Impfungen berät!
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