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Das Wetter in unserem Wanderurlaub von 2011 war
leider nicht sonderlich gut; so auch an diesem Tag. Dicke Wolken hinten in den
Bergen, so dass eine einfache und nicht zu lange Wanderung herausgesucht werden
musste. Beide Kriterien treffen auf die Wanderung zur Plumsjochhütte zu. Den
Ausgangspunkt erreicht man bequem mit dem Auto über die Mautstraße der
Karwendeltäler. Die Gernalm liegt im Talschluss des rechten Tals (Gerntal); im
vorher links abzweigenden Falzthurntal liegt die Gramai Alm. |
Am Parkplatz der Gernalm - Los geht´s |
Der Parkplatz der Gernalm ist kleiner und könnte bei
Sonnenschein sehr schnell zu klein werden. Allerdings reisen nicht die Busse in
Massen zu der Gernalm, so dass der Trubel hier etwas geringer als an der Gramai
Alm ausfällt. Die Wanderung führt uns links an der
Gernalm und dem angrenzenden kleinen Wildgehege vorbei erst einmal flach in
Richtung des Talschlusses. Doch die ersten Höhenmeter lassen nicht lange auf
sich warten. Der Fahrweg führt auf der rechten Talseite erst gemächlich um einen
kleinen Bergrücken herum und dann mit moderater Steigung weiter den Berg hinauf.
Stellenweise ist der Weg recht grob geschottert, insbesondere kurz vor Erreichen
des Plumssattel. |
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Blick zurück nach den ersten Kehren |
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Blick in Richtung Mondscheinspitze (Gipfel nicht sichtbar) |
Die Plumsjochhütte |
Bis zum Sattel gilt es jedoch noch zahlreiche
Kehren zu überwinden. Eigentlich müsste mit jedem gewonnenen Höhenmeter die
Aussicht besser werden - leider konnten wir aufgrund der Wolken kaum die
umliegenden Berge sehen. Kurz unter dem Plumssattel
geht der breite Fahrweg in einen normalen Wanderweg über. Rechts zweigt der Weg
zum Gipfel der Mondscheinspitze ab, den wir jedoch aufgrund des schlechten
Wetters im wahrsten Sinne rechts liegen ließen und auf dem, von den Tretminen
der Kühe einmal abgesehen, unschwierigen Wanderweg die letzten 5 Minuten zur
Hütte wieder abstiegen. |
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Der Gipfel der Bettlerkarspitze ist für einen
kurzen Moment sichtbar |
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Die Plumsjochhütte hatte ich bereits im Alter von 8
Jahren mit meinen Eltern besucht. Die Hütte hat sich seit dem kaum verändert,
der Gastraum ist weiterhin sehr klein und einfach gehalten; die Speisen sind
selbst gemacht und dementsprechend lecker. Die Gulaschsuppe ist einfach klasse!
Von der Hütte aus bietet sich ein schöner Blick hinüber in die Eng / Engtal und dem
Aufstieg in Richtung Falkenhütte und den Laliderer Wänden. |
Die Gernalm ist fast wieder erreicht |
Nach einer gemütlichen Rast machten wir uns wieder
an den Abstieg in Tal, wobei natürlich erst der kleine Aufstieg zum
Plumssattel ansteht. Anschließend geht es auf dem Aufstiegsweg wieder zurück
ins Tal zum Parkplatz bei der Gernalm.
Alternative: Wer nicht mit dem eigenen Auto
zur Alm fahren möchte, der kann natürlich auch komplett von Pertisau wandern,
was die gesamte Tour jedoch um mind. 4 Stunden verlängert. Alternativ bietet
sich die Fahrt mit dem Mountainbike zur Gernalm bzw. sogar komplett bis zur
Plumsjochhütte an.
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